Home - 7 Ursachen für Niesen bei Hunden

7 Ursachen für Niesen bei Hunden

4 Minuten Lesezeit

Wann ist dein Hund “nur” erkältet? Wann musst du dir Sorgen machen? Manchmal geht es von alleine weg, manchmal ist ein Besuch beim Tierarzt erforderlich. Wir haben 7 Ursachen für Niesen bei Hunden für dich – und deinen vierbeinigen Freund – aufgelistet.

1. Der Zwingerhusten

Zwingerhusten ist eine Infektion der Atemwege. Du kannst es mit einer Erkältung vergleichen. Zwingerhusten ist nicht unbedingt sehr gefährlich, aber eine rechtzeitige Behandlung ist wichtig. Andernfalls kann aus dem Zwingerhusten eine Lungenentzündung werden. Ein an Zwingerhusten erkrankter Hund ist eine Woche lang für andere Hunde ansteckend. Für Zwingerhusten gilt eine Inkubationszeit von zwei bis vierzehn Tagen. Es ist daher möglich, dass dein Hund nach vier Tagen noch keine Symptome zeigt, aber dennoch mit dem Virus infiziert ist. Du fährst in den Urlaub und möchtest deinen Hund irgendwo unterbringen? Denke daran, dass Hunde, die nicht gegen Zwingerhusten geimpft sind, in Zwingern oder Tierheimen oft nicht willkommen sind.

2. Gereizte Nase 

Hunde lieben es, herumzuschnüffeln. Sie stecken ihre Nase gerne in alles hinein. Es ist möglich, dass etwas in die Nase gelangt, das dort nicht hingehört: Federn, irritierende Gerüche, Staub oder Pollen. Sie alle führen dazu, dass die Nase gereizt wird und Ihr Hund niesen muss. Niesen lässt alles aus der Nase verschwinden, was dort nicht hingehört 🙂

3. Nasale Entzündung

Niest dein vierbeiniger Freund häufig und scheint seine Nase zu schmerzen? Dann könnte es sein, dass er eine Naseninfektion hat. Dies kann durch Polypen, Bakterien oder hartnäckige Pilze verursacht werden. Ein Hund mit einer Nasenentzündung empfindet es als noch lästiger als sonst, wenn man an seine Nase kommt. Das liegt daran, dass sich auf der Innenseite seiner Nase Blasen oder Schorf befinden. Kennst du das? Bringe deinem Hund dann auf jeden Fall zum Tierarzt.

4. Schimmelpilz

Besonders Hunde mit einer langen Schnauze können einen Pilz in ihrer Nase bekommen. Vierbeiner mit Nasenpilz werden lethargisch und träge, niesen viel und laut, haben eine laufende Nase und sind weniger fressfreudig. Wenn du den Verdacht haben, dass dein Hund an Nasenpilz leidet, solltest du unbedingt einen Tierarzt aufsuchen. Dieser Zustand wird ohne Medikamente nicht verschwinden.

5. Umgekehrtes Niesen

Umgekehrtes Niesen ist ein häufiges Phänomen. Dies geschieht, weil die Rachen- und Nasenschleimhaut des Hundes gereizt wird. Diese Reizung kann “einfach so” auftreten, aber auch beim Essen und Trinken. Sie kann auch dadurch verursacht werden, dass dein vierbeiniger Freund einen relativ langen weichen Gaumen hat. Es ist eigentlich eine Abwehrreaktion auf etwas im Rachen. Die Rachenmuskeln ziehen sich krampfartig zusammen, wodurch sich der Rachen teilweise verschließt. Dies veranlasst den Hund, nach Luft zu suchen. Er fängt an, heftig zu atmen und erzeugt dabei eine Art Schnarchgeräusch. Dies wird als umgekehrtes Niesen bezeichnet.

6. Aufregung

Zum Glück. Niesen muss nicht immer eine lästige Ursache haben. Dein Hund kann auch vor lauter Aufregung niesen. Zum Beispiel niesen Hunde oft, wenn sie ihre Besitzer wiedersehen, nachdem sie eine Zeit lang allein waren. Das Niesen ist dann Teil einer bestimmten Verhaltensäußerung deines Hundes. Es ist eine körperliche Reaktion auf das Verhalten. Es wird von selbst aufhören, und es gibt natürlich keinen Grund, sich darüber Sorgen zu machen.

7. Allergische Reaktion

Eine häufige Ursache für übermäßiges Niesen und Husten bei Hunden sind Allergien. Genau wie Menschen können auch Hunde allergisch auf Staub, Pollen, Schimmel, einen Flohbiss oder eine bestimmte Art von Futter reagieren. Mit einer Elimitationsdiät kannst du herausfinden, gegen welche Lebensmittel dein Vierbeiner allergisch ist.

Hast du nach einer Eliminationsdiät herausgefunden, dass dein Hund eine Allergie hat? Mit hypoallergenem Futter kannst du deinem vierbeinigen Freund trotzdem schmackhafte und gesunde Mahlzeiten bieten.

Ähnliche Produkte

DARF